Drohnen-Vorfälle
Dobrindt will die Abwehr in Deutschland verstärken

Angesichts der zunehmenden Vorfälle mit Drohnen-Überflügen soll Deutschland verteidigungsfähiger werden.

    Alexander Dobrindt (CSU), Bundesinnenminister, spricht in der 25. Plenarsitzung der 21. Legislaturperiode im Deutschen Bundestag.
    Der CSU-Politiker Dobrindt. (Carsten Koall/dpa)
    Bundesinnenminister Dobrindt, CSU, sprach in Berlin von einer hohen Bedrohungslage. Deutschland werde sich mit geeigneten Maßnahmen zur Drohnenabwehr darauf einstellen. So müssten die Kompetenzen der Sicherheitsbehörden dafür neu strukturiert werden. Bei einem Treffen im Oktober in München werde er sich zudem mit den europäischen Partnern abstimmen. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Röwekamp, drängte ebenfalls auf gesetzliche Änderungen. Der CDU-Politiker verwies auf eine Klarstellung im Luftsicherheitsgesetz. Bisher seien mit Bundeswehr, 16 Landespolizeien sowie der Bundespolizei zu viele Stellen für die Drohnenabwehr zuständig, sagte er der Rheinischen Post.
    Zuletzt waren in der vergangenen Nacht Drohnen über Schleswig-Holstein und über dem größten Militärstützpunkt Dänemarks gesichtet worden.
    Diese Nachricht wurde am 27.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.