""The new drug scandal rocking Baseball. Former MVP Ryan Braun has been suspended for the rest of the season ...”"
Es waren keine guten Nachrichten, die da in dieser Woche aus der Major League Baseball kamen. Oder doch? Ryan Braun, Left-Fielder der Milwaukee Brewers wurde gesperrt. Er ist der Vorzeigespieler des Vereins – und sein Name tauchte im Januar auf einer Liste von Baseball-Profis auf, die im Zusammenhang mit einer Anti-Aging-Klinik in Miami standen. Klinik-Leiter Tony Bosch soll Leute wie Braun oder auch Alex Rodriguez von den New York Yankees mit leistungssteigernden Mitteln versorgt haben.
Braun bekam nun als Erster die Folgen zu spüren. Er wurde für den Rest der Saison gesperrt – soweit, so gut. Auffällig ist jedoch, dass es eine Suspendierung für 65 Spiele war. Für gewöhnlich müssen Baseball-Profis beim Erstvergehen 50 Partien aussetzen, und bei einem zweiten Verstoß 100. Doch Experten sind sich einig, dass Braun einen Deal mit der Liga ausgehandelt hat.
Bereits Ende 2011 war in einer Urinprobe ein erhöhter Testosteronwert festgestellt worden. Braun ging jedoch dagegen vor, argumentierte mit einem Verfahrensfehler. Denn die Probe wurde an einem Samstag entnommen, aber erst zwei Tage später ins Testlabor geschickt. Letztlich bekam er Recht – und trat vollmundig vor die Presse.
Wenn er gedopt hätte, so Braun, – egal ob absichtlich oder unabsichtlich - wäre er der Erste, der dies zugeben würde.
Durch die Sperre entgehen Braun 3,5 Millionen Dollar Gehalt. Er wird es verschmerzen können – sein Vertrag in Milwaukee ist bis 2020 datiert und 118 Mio. Dollar sind ihm garantiert.
In Amerika sind sie nun gespannt, was mit Alex Rodriguez passiert. Mehrere US-Medien berichten übereinstimmend, dass es gegen den Top-Verdiener der Liga weitaus mehr und eindeutigere Doping-Beweise gebe, als gegen Braun. ESPN berichtet sogar von der Möglichkeit einer lebenslangen Sperre.
Um Doping geht es auch in der National Football League, wo in dieser Woche die Trainingslager begonnen haben – und zwar mit einer Neuheit. Allen Profis wird Blut abgenommen und auf das menschliche Wachstums-Hormon HGH hin kontrolliert. So soll ermittelt werden, ob NFL-Spieler, wie von der eigenen Gewerkschaft behauptet, einen höheren HGH-Wert haben als der Rest der Population.
Experten halten dies für ausgeschlossen – es sei denn, die Profis hätten mit unerlaubten Mitteln nachgeholfen. Der internationale Doping-Fachmann Dr. Gary Wadler, bezeichnet das Verhalten der Gewerkschaft gar als "Verzögerungstaktik.”
Bereits vor zwei Jahren hatten sich Liga und Spielerunion auf HGH-Tests geeinigt. Doch passiert ist immer noch nichts. Die Gewerkschaft zweifelt die Untersuchungen an – obwohl diese von der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA seit Jahren anerkannt sind und als, Zitat: "sicher, wissenschaftlich verlässlich und für die Anwendung im Profisport geeignet” gelten. Dennoch haben die kräftigen Kerle haben bis heute große Angst vor dem kleinen Pieks. Warum dürfte klar sein – in der Vorsaison wurden mehr als 20 Spieler wegen Dopings gesperrt.
Es waren keine guten Nachrichten, die da in dieser Woche aus der Major League Baseball kamen. Oder doch? Ryan Braun, Left-Fielder der Milwaukee Brewers wurde gesperrt. Er ist der Vorzeigespieler des Vereins – und sein Name tauchte im Januar auf einer Liste von Baseball-Profis auf, die im Zusammenhang mit einer Anti-Aging-Klinik in Miami standen. Klinik-Leiter Tony Bosch soll Leute wie Braun oder auch Alex Rodriguez von den New York Yankees mit leistungssteigernden Mitteln versorgt haben.
Braun bekam nun als Erster die Folgen zu spüren. Er wurde für den Rest der Saison gesperrt – soweit, so gut. Auffällig ist jedoch, dass es eine Suspendierung für 65 Spiele war. Für gewöhnlich müssen Baseball-Profis beim Erstvergehen 50 Partien aussetzen, und bei einem zweiten Verstoß 100. Doch Experten sind sich einig, dass Braun einen Deal mit der Liga ausgehandelt hat.
Bereits Ende 2011 war in einer Urinprobe ein erhöhter Testosteronwert festgestellt worden. Braun ging jedoch dagegen vor, argumentierte mit einem Verfahrensfehler. Denn die Probe wurde an einem Samstag entnommen, aber erst zwei Tage später ins Testlabor geschickt. Letztlich bekam er Recht – und trat vollmundig vor die Presse.
Wenn er gedopt hätte, so Braun, – egal ob absichtlich oder unabsichtlich - wäre er der Erste, der dies zugeben würde.
Durch die Sperre entgehen Braun 3,5 Millionen Dollar Gehalt. Er wird es verschmerzen können – sein Vertrag in Milwaukee ist bis 2020 datiert und 118 Mio. Dollar sind ihm garantiert.
In Amerika sind sie nun gespannt, was mit Alex Rodriguez passiert. Mehrere US-Medien berichten übereinstimmend, dass es gegen den Top-Verdiener der Liga weitaus mehr und eindeutigere Doping-Beweise gebe, als gegen Braun. ESPN berichtet sogar von der Möglichkeit einer lebenslangen Sperre.
Um Doping geht es auch in der National Football League, wo in dieser Woche die Trainingslager begonnen haben – und zwar mit einer Neuheit. Allen Profis wird Blut abgenommen und auf das menschliche Wachstums-Hormon HGH hin kontrolliert. So soll ermittelt werden, ob NFL-Spieler, wie von der eigenen Gewerkschaft behauptet, einen höheren HGH-Wert haben als der Rest der Population.
Experten halten dies für ausgeschlossen – es sei denn, die Profis hätten mit unerlaubten Mitteln nachgeholfen. Der internationale Doping-Fachmann Dr. Gary Wadler, bezeichnet das Verhalten der Gewerkschaft gar als "Verzögerungstaktik.”
Bereits vor zwei Jahren hatten sich Liga und Spielerunion auf HGH-Tests geeinigt. Doch passiert ist immer noch nichts. Die Gewerkschaft zweifelt die Untersuchungen an – obwohl diese von der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA seit Jahren anerkannt sind und als, Zitat: "sicher, wissenschaftlich verlässlich und für die Anwendung im Profisport geeignet” gelten. Dennoch haben die kräftigen Kerle haben bis heute große Angst vor dem kleinen Pieks. Warum dürfte klar sein – in der Vorsaison wurden mehr als 20 Spieler wegen Dopings gesperrt.