Eigentlich wollte Stefan Klett nicht für das Amt des DOSB-Präsidenten kandidieren. Jetzt hat es sich der Chef des Landessportbundes NRW anders überlegt und tut es doch. Der Grund: Kletts favorisierter Kandidat wird im November nun doch nicht bei der Wahl antreten. Stefan Klett war der Erste, der Anfang Mai den Rückzug des aktuellen Präsidenten Alfons Hörmann gefordert hatte, nachdem Mitarbeitende des DOSB in einem offenen Brief beklagt hatten, Hörmann habe ein Klima der Angst geschaffen.
Klett und Weikert treten an
Er sei davon überzeugt, dass der DOSB einen wirklichen Neuanfang benötige, so Klett. "Diesen würde ich gerne mit einem Team bestreiten, das die Vielfalt der Mitglieder im DOSB abbildet", verspricht der 54-Jährige, der aus dem Segel- und Motorflugsport kommt. Neben Stefan Klett kandidiert bei der Wahl des neuen DOSB-Chefs auch Thomas Weikert, der Präsident des Internationalen Tischtennis-Verbandes. Derzeit ist eine Findungskommission damit beschäftigt, potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten für die Nachfolge von DOSB-Chef Alfons Hörmann zu checken.