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Ebay-Kunden
Großteil der 145 Millionen Datensätze gehackt

3-2-1-meins: Ein großer Teil (*) der 145 Millionen Datensätze von Ebay-Kunden haben illegal den Besitzer gewechselt. Hacker haben sich etwa Ende Februar oder Anfang März Zugang zu den Rechnern des Online-Auktionshauses verschafft und Kundennamen, Passwörter, Geburtsdaten, Adressen und Telefonnummern gestohlen. Es handelt sich um einen der größten Fälle von Datendiebstahl überhaupt.

Von Nicole Markwald | 22.05.2014
    Firmenlogo von eBay am Firmensitz, einem mehrstöckigen Haus
    Ebay riet seinen rund 145 Millionen Kunden ihr Passwort zu ändern. (picture alliance / dpa / ebay)
    Das Online-Auktionshaus Ebay hat seine Nutzer nach einem Hackerangriff aufgefordert, ihre Passwörter zu ändern. Bereits vor zwei Wochen habe Ebay entdeckt, dass Angreifer über Zugangsdaten von Mitarbeitern ins Firmennetzwerk eingedrungen waren. Doch erst jetzt ging das Unternehmen an die Öffentlichkeit. Die Hacker hätten zwischen Ende Februar und Anfang März Zugang zu Namen, verschlüsselten Passwörtern, Email-Adressen, Telefonnummern, Geburtstagen und Wohnorten der Nutzer gehabt.
    Es gebe keine Hinweise, dass Bank- oder Kreditkarteninformationen gestohlen wurden, heißt es in einer Mitteilung von Ebay. Diese würden getrennt und verschlüsselt aufbewahrt. Die Ebay-Tochter Paypal sei von dem Hackerangriff nicht betroffen.
    Ebay riet seinen rund 145 Millionen Kunden ihr Passwort zu ändern. Falls Nutzer das gleiche Passwort auch bei anderen Seiten verwendeten, sollte es auch dort geändert werden.
    (*) Die Ansage eines Beitrags wurde redaktionell geändert, da offenbar nicht alle Datensätze betroffen waren.