
Das Pariser Strafgericht sprach ihn wegen Mittäterschaft bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig. Der mittlerweile 67-Jährige führte im Zweiten Kongokrieg von 1998 bis 2003 die Rebellengruppe RND an. In dieser Zeit soll sie Gräueltaten gegen Zivilisten verübt haben, insbesondere gegen ethnische Minderheiten im Osten der Demokratischen Republik Kongo.
Lumbala war 2020 in Paris festgenommen worden. Er hatte mehrfach erklärt, die Zuständigkeit des Strafgerichts nicht anzuerkennen. Es ist der erste Prozess zum Zweiten Kongokrieg, der nach dem Prinzip der universellen Gerichtsbarkeit zu einem Urteil geführt hat.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
