
Ihm sei klar geworden, dass das Ziel der Werteunion, an einer Politikwende in Deutschland mitzuwirken, nicht mehr erreichbar sei, schrieb Maaßen in einem Brief an die Parteimitglieder. Mit ihm verlasse die Mehrheit des bisherigen Parteivorstands die Werteunion. Maaßen verwies zur Begründung seines Schritts auch auf parteiinterne Auseinandersetzungen und schlechte Wahlergebnisse. Er kündigte an, sich mit seinen Mitstreitern in den kommenden Monaten neu zu organisieren.
Die Werteunion war 2017 unter dem Vorsitz des CDU-Politikers Mitsch zunächst als Verein gegründet worden. Sie verstand sich als Sammelbecken für Unionsmitglieder, denen der Kurs der damaligen CDU-Vorsitzenden Merkel zu liberal war. Maaßen hatte 2023 den Vorsitz der Werteunion übernommen und diese im vergangenen Jahr in eine Partei umgewandelt.
Diese Nachricht wurde am 08.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.