Die heute 62-jährige Jarmila Kratochvilova ist seit nunmehr dreißig Jahren Inhaberin des Weltrekordes auf der 800-Meter-Strecke; 1 Minute, 53,28 Sekunden brauchte die Tschechin damals bei einem Meeting im Münchner Olympiastadion. Nur zwei Wochen später war die einst enorm muskulöse Kratochvilova bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1983 in Helsinki auch die erste Frau der Welt, die mit 47,99 über 400 Meter unter der 48-Sekundenmarke blieb.
Kratochvilova wurde in Helsinki Weltmeisterin über 400 und 800 Meter. Nur die damalige DDR-Athletin Marita Koch aus Rostock konnte diese bis heute zweitschnellste je gelaufene Zeit über die Stadionrunde, im Oktober 1985 noch um 39 Hunderstel auf 47,60 Sekunden verbessern.
All diese vom Leichtathletik-Weltverband bis heute gefeierten Rekorde wurden in den hochgradig anabolikaverseuchten 80er Jahren aufgestellt und sind somit heute auf ihre Weise auch Mahnmale für die Pervertierung des Leistungssports.
Der Heidelberger Dopingaufklärer Werner Franke sagt dazu, dass die damalige deutsche Spitze, auch über 400 bis 800 Meter, von Marita Koch bis Sigrun Wodars aktenkundig alle hormonell virilisiert waren. Der Leichtathletik-Weltverband IAAF ignoriere dies alles bis heute hartnäckig, so Franke weiter, dies spreche eigentlich nur für dessen nach wie vor korrupte Grundhaltung.
Kratochvilova arbeitet heute als Lauf-Trainerin in einem Sportclub in der Nähe von Prag. Zum Thema Doping sagte sie nur, dass es immer Zweifler geben werde.
Kratochvilova wurde in Helsinki Weltmeisterin über 400 und 800 Meter. Nur die damalige DDR-Athletin Marita Koch aus Rostock konnte diese bis heute zweitschnellste je gelaufene Zeit über die Stadionrunde, im Oktober 1985 noch um 39 Hunderstel auf 47,60 Sekunden verbessern.
All diese vom Leichtathletik-Weltverband bis heute gefeierten Rekorde wurden in den hochgradig anabolikaverseuchten 80er Jahren aufgestellt und sind somit heute auf ihre Weise auch Mahnmale für die Pervertierung des Leistungssports.
Der Heidelberger Dopingaufklärer Werner Franke sagt dazu, dass die damalige deutsche Spitze, auch über 400 bis 800 Meter, von Marita Koch bis Sigrun Wodars aktenkundig alle hormonell virilisiert waren. Der Leichtathletik-Weltverband IAAF ignoriere dies alles bis heute hartnäckig, so Franke weiter, dies spreche eigentlich nur für dessen nach wie vor korrupte Grundhaltung.
Kratochvilova arbeitet heute als Lauf-Trainerin in einem Sportclub in der Nähe von Prag. Zum Thema Doping sagte sie nur, dass es immer Zweifler geben werde.