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Ein wenig hinter dem Mond leben

Die Komoren sind ein Inselstaat vulkanischen Ursprungs und liegen im Indischen Ozean am nördlichen Ausgang der Straße von Mosambik zwischen Mosambik und Madagaskar. Das Klima ist hier häufig drückend und heiß, die Anreise noch beschwerlich.

Antje Allroggen im Gespräch mit Andreas Stopp |
    Offiziell gehören drei Inseln zum Komorenarchipel: die Grande Comore, Anjouan und Mohéli. Die vierte Insel, Mayotte, ist seit über einem Jahr ein Überseedepartement Frankreichs. Eine Entscheidung, die bis heute für politischen Zündstoff sorgt. Der Name der Komoren leitet sich übrigens vom arabischen Namen Dschuzur al-Qamar ab, was so viel wie "Mondinseln" bedeutet.

    Und mit etwas Fantasie bilden die Inseln tatsächlich, wenn man sie mit einer imaginären Linie verbindet, einen aufgehenden Mond, der, wie in allen Ländern der südlichen Hemisphäre, von unten nach oben hin zunimmt. Auch auf den Autokennzeichen und der Flagge des Inselstaats ist die Mondsichel zu sehen.

    Die Staatsreligion ist islamisch. Auch das prägt das Bild dieser Inseln. Kaum ein Tourist verirrt sich hierher. Man lebt auf den Komoren also ganz buchstäblich ein wenig hinter dem Mond. Die Anreise ist beschwerlich, mit wenigstens einem Zwischenstopp mit dem Flugzeug verbunden, das Klima häufig drückend und heiß.

    - Antje Allroggen ist von Mauritius aus, wo sie im Moment größtenteils zuhause ist, für eine Woche auf die Komoren gereist. Aus Moroni, der Hauptstadt der Grandes Comores und Regierungssitz der Komoren, berichtet sie telefonisch.

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