
Die neue Art trägt den Namen Huayracursor jaguensis - eine Hommage an den Wind, "huayra" in der Sprache der indigenen Völker der Anden, und an das nahe Dorf Jagüé. Sie gehört zu den frühen Sauropodomorphen, einer Gruppe pflanzenfressender Langhals-Dinosaurier. Zu dieser Gruppe zählen auch die erst später entstandenen Riesen wie etwa der mehr als 30 Meter lange Gigant Argentinosaurus.
Region in den Anden besonders fossilreich
"Huayracursor ist neuartig, weil er zwei entscheidende Merkmale aufweist: einen deutlich längeren Hals und eine größere Körpergröße als die meisten seiner Zeitgenossen", erklärte Forscher Martín Hechenleitner in der Fachzeitschrift "Nature". Gefunden wurden Teile des Schädels, eine vollständige Wirbelsäule bis zur Schwanzspitze sowie fast komplette Vorder- und Hinterbeine. Das Tier war rund zwei Meter lang und wog etwa 18 Kilogramm - etwa doppelt so viel wie ähnliche Arten aus derselben Epoche.
Der Fundort in über 3.000 Metern Höhe in der Quebrada de Santo Domingo im Nordwesten Argentiniens gilt als besonders fossilreich. Dort fanden Forscher in den vergangenen Jahren bereits mehrere frühe Dinosaurierarten.
Diese Nachricht wurde am 20.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.