Karl-Heinz Schneider: Hallo, unser Name ist Schneider.
Karla Eichhorn: Hallo Herr Schneider.
Schneider: Wir sind auf der Suche nach einem komplett neuen Bett.
Eichhorn: Darf ich fragen, welches Bett Sie zur Zeit haben? Auf was schlafen Sie zur Zeit?
Schneider: Das Bett ist 15 Jahre alt, mehr oder weniger verbraucht, verlegen. Und bevor wir jetzt eine endgültige Auswahl treffen, wollen wir uns natürlich auch mal in ein Duxiana Bett legen.
Eichhorn: Das freut mich.
Marco Müller: Wir haben ja grade die Kunden gehört. Die haben schon ein Bett im oberen Preissegment gesucht. Was sind denn das für Betten die Sie herstellen?
Gerlinde Löwen: Darf ich Ihnen das mal zeigen. Hier befindet sich im unteren Bereich der Holzrahmen. Und in diesem Holzrahmen ist der untere Federkern, der das Lattenrost ersetzt, montiert. Oben auf ist der zweite Federkern montiert, der die normale Matratze ersetzt. Das Ganze wird abgepolstert mit einer Naturlatexplatte und mit einem atmungsaktiven Drill bezogen, so dass es zwar aussieht wie eine Matratze aber letzten Endes es eigentlich wesentlich mehr bietet, also eigentlich Bettrahmen, Lattenrost und Matratze in einem.
Müller: Das sieht ja sehr kompliziert aus, aber auch recht solide. Sie lassen das wahrscheinlich nicht irgendwo günstig in China fertigen, oder?
Löwen: Das definitiv nicht. Nein. Die Betten werden in Handarbeit in Schweden hergestellt. Und zum Einsatz kommen nur die besten Materialien, die es überhaupt auf dem Markt gibt.
Müller: Dux ist ja ein Familienbetrieb aus Schweden. Wie viel Umsatz machen Sie pro Jahr?
Löwen: Der Konzern macht einen Umsatz von circa 100 Millionen Euro pro Jahr.
Müller: Mit wie vielen Mitarbeitern sind Sie denn da tätig?
Löwen: Das Hauptwerk hat momentan circa 300 Mitarbeiter und ist in Trelleborg angesiedelt.
Müller: Sie sind aber nicht vor kurzem erst auf die Idee gekommen, sondern wie lange baut Dux schon Betten dieser Art?
Löwen: Das erste Bett wurde am 26. April 1926 gebaut durch Efraim Ljung. Efraim Ljung war der Firmengründer der Firma Dux. Seitdem werden die Betten nach wie vor in Handarbeit gefertigt. Von der Bauweise als solche hat sich nicht viel verändert.
Müller: Jetzt haben wir viel über Betten gesprochen. Jetzt wollen wir aber auch mal vielleicht eines testen, würde ich sagen. Dann gehen wir mal rüber. Dahinten das, das sieht so ein bisschen sehr einfach aus. Ist das der Trabbi unter den Betten?
Löwen [lacht]: Nein, so würde ich das nicht bezeichnen. Das ist vielleicht eher die A-Klasse von Mercedes. Das ist unser Modell 1001 was wir seit 1926 bauen, also unser absolut klassisches Modell.
Müller: Ich lege mich jetzt einfach mal hier rauf. [Hinlegen] Jetzt liege ich hier sehr bequem. Aber das hat wahrscheinlich auch seinen Preis. Was kostet denn ... Wir hatten ja gesagt, das ist hier das Einstiegsmodell. Was müsste ich denn hier für so ein Einzelbett bezahlen?
Löwen: Circa 2.800,00 Euro ist so der Einstiegspreis.
Müller: Jetzt liege ich sehr bequem, aber Sie hocken etwas unbequem. Ich würde sagen, ich stehe noch mal grade auf. Wir hatten ja schon gesagt, die Betten werden in Schweden gefertigt. Wie viele Betten verkauft denn Dux so im Jahr?
Löwen: Pro Jahr circa 40.000 bis 50.000 Betten. Die Hauptabsatzmärkte sind Amerika, Skandinavien und Deutschland.
Müller: Und das ist ein familiengeführtes Unternehmen. Ist das richtig?
Löwen: Das ist korrekt. Die Familie Ljung aus Malmö in Schweden leitet dieses Unternehmen bereits in der vierten Generation. Es ist ein Familienunternehmen und wird wohl auch ein Familienunternehmen bleiben.
Müller: Gut, dann würde ich sagen, wir waren grade bei dem Einstiegsmodell. Und hier vorne steht eines, das ist zumindest deutlich dicker als das andere und ich würde mal vermuten auch teurer. Ich das richtig?
Löwen: Das ist korrekt, ja. Das ist unser Rolls-Royce unter unseren Betten: das Modell Dynamic - und zeichnet sich dadurch aus, dass es in seinem Inneren einen dreifachen Federkern hat.
Müller: Was müsste ich denn für dieses Spitzenmodell, für den Rolls-Royce - das ist ein Einzelbett in dem ich liege - was müsste ich denn dafür berappen?
Löwen: Für das Einzelbett 11.000,00 Euro, für ein Bett bis 1,65 Meter Breite circa 15.000,00 Euro.
Müller: Sie richten aber auch Hotels ein, ist das richtig?
Löwen: Ja, wir haben letztes Jahr das Hotel Burj al Arab in Dubai, das einzige Sieben-Sterne-Hotel der Welt komplett eingerichtet mit Dux Betten.
Müller: So, jetzt bin ich aus Abrahams Schoß wieder erwacht. Jetzt ist ja im Moment durch die Wirtschaftskrise und Finanzkrise - da klagen ja viele Leute, aber auch viele Unternehmen. Und gerade in diesem Luxus-Segment, trifft es Sie da besonders hart, oder wie kommen Sie durch die Krise?
Löwen: Wir kommen relativ gut durch die Krise. Man darf eines nicht vergessen: trotz Wirtschaftskrise ist nach wie vor Geld in der Bevölkerung vorhanden und es gibt viele Menschen, die wirklich den gesundheitlichen Aspekt in den Vordergrund stellen und sich einfach sagen: OK, bevor ich jetzt viel Geld ausgebe für eine Reise oder für ein neues Auto oder ein neues Computersystem oder wie auch immer, tue ich etwas für meine Gesundheit und schaffe mir ein gutes Bett an.
Müller: Und wie geht es allgemein dem Unternehmen, expandieren Sie oder halten Sie alles, wie es im Moment ist?
Löwen: Nein, wir haben nach wir vor Expansionspläne. Wir werden auch im nächsten Jahr neue Duxiana-Geschäfte eröffnen. Geplant ist unter anderem ein Geschäft in Wien, in Zürich. Und die Expansionspläne sind definitiv da.
Dux
Karla Eichhorn: Hallo Herr Schneider.
Schneider: Wir sind auf der Suche nach einem komplett neuen Bett.
Eichhorn: Darf ich fragen, welches Bett Sie zur Zeit haben? Auf was schlafen Sie zur Zeit?
Schneider: Das Bett ist 15 Jahre alt, mehr oder weniger verbraucht, verlegen. Und bevor wir jetzt eine endgültige Auswahl treffen, wollen wir uns natürlich auch mal in ein Duxiana Bett legen.
Eichhorn: Das freut mich.
Marco Müller: Wir haben ja grade die Kunden gehört. Die haben schon ein Bett im oberen Preissegment gesucht. Was sind denn das für Betten die Sie herstellen?
Gerlinde Löwen: Darf ich Ihnen das mal zeigen. Hier befindet sich im unteren Bereich der Holzrahmen. Und in diesem Holzrahmen ist der untere Federkern, der das Lattenrost ersetzt, montiert. Oben auf ist der zweite Federkern montiert, der die normale Matratze ersetzt. Das Ganze wird abgepolstert mit einer Naturlatexplatte und mit einem atmungsaktiven Drill bezogen, so dass es zwar aussieht wie eine Matratze aber letzten Endes es eigentlich wesentlich mehr bietet, also eigentlich Bettrahmen, Lattenrost und Matratze in einem.
Müller: Das sieht ja sehr kompliziert aus, aber auch recht solide. Sie lassen das wahrscheinlich nicht irgendwo günstig in China fertigen, oder?
Löwen: Das definitiv nicht. Nein. Die Betten werden in Handarbeit in Schweden hergestellt. Und zum Einsatz kommen nur die besten Materialien, die es überhaupt auf dem Markt gibt.
Müller: Dux ist ja ein Familienbetrieb aus Schweden. Wie viel Umsatz machen Sie pro Jahr?
Löwen: Der Konzern macht einen Umsatz von circa 100 Millionen Euro pro Jahr.
Müller: Mit wie vielen Mitarbeitern sind Sie denn da tätig?
Löwen: Das Hauptwerk hat momentan circa 300 Mitarbeiter und ist in Trelleborg angesiedelt.
Müller: Sie sind aber nicht vor kurzem erst auf die Idee gekommen, sondern wie lange baut Dux schon Betten dieser Art?
Löwen: Das erste Bett wurde am 26. April 1926 gebaut durch Efraim Ljung. Efraim Ljung war der Firmengründer der Firma Dux. Seitdem werden die Betten nach wie vor in Handarbeit gefertigt. Von der Bauweise als solche hat sich nicht viel verändert.
Müller: Jetzt haben wir viel über Betten gesprochen. Jetzt wollen wir aber auch mal vielleicht eines testen, würde ich sagen. Dann gehen wir mal rüber. Dahinten das, das sieht so ein bisschen sehr einfach aus. Ist das der Trabbi unter den Betten?
Löwen [lacht]: Nein, so würde ich das nicht bezeichnen. Das ist vielleicht eher die A-Klasse von Mercedes. Das ist unser Modell 1001 was wir seit 1926 bauen, also unser absolut klassisches Modell.
Müller: Ich lege mich jetzt einfach mal hier rauf. [Hinlegen] Jetzt liege ich hier sehr bequem. Aber das hat wahrscheinlich auch seinen Preis. Was kostet denn ... Wir hatten ja gesagt, das ist hier das Einstiegsmodell. Was müsste ich denn hier für so ein Einzelbett bezahlen?
Löwen: Circa 2.800,00 Euro ist so der Einstiegspreis.
Müller: Jetzt liege ich sehr bequem, aber Sie hocken etwas unbequem. Ich würde sagen, ich stehe noch mal grade auf. Wir hatten ja schon gesagt, die Betten werden in Schweden gefertigt. Wie viele Betten verkauft denn Dux so im Jahr?
Löwen: Pro Jahr circa 40.000 bis 50.000 Betten. Die Hauptabsatzmärkte sind Amerika, Skandinavien und Deutschland.
Müller: Und das ist ein familiengeführtes Unternehmen. Ist das richtig?
Löwen: Das ist korrekt. Die Familie Ljung aus Malmö in Schweden leitet dieses Unternehmen bereits in der vierten Generation. Es ist ein Familienunternehmen und wird wohl auch ein Familienunternehmen bleiben.
Müller: Gut, dann würde ich sagen, wir waren grade bei dem Einstiegsmodell. Und hier vorne steht eines, das ist zumindest deutlich dicker als das andere und ich würde mal vermuten auch teurer. Ich das richtig?
Löwen: Das ist korrekt, ja. Das ist unser Rolls-Royce unter unseren Betten: das Modell Dynamic - und zeichnet sich dadurch aus, dass es in seinem Inneren einen dreifachen Federkern hat.
Müller: Was müsste ich denn für dieses Spitzenmodell, für den Rolls-Royce - das ist ein Einzelbett in dem ich liege - was müsste ich denn dafür berappen?
Löwen: Für das Einzelbett 11.000,00 Euro, für ein Bett bis 1,65 Meter Breite circa 15.000,00 Euro.
Müller: Sie richten aber auch Hotels ein, ist das richtig?
Löwen: Ja, wir haben letztes Jahr das Hotel Burj al Arab in Dubai, das einzige Sieben-Sterne-Hotel der Welt komplett eingerichtet mit Dux Betten.
Müller: So, jetzt bin ich aus Abrahams Schoß wieder erwacht. Jetzt ist ja im Moment durch die Wirtschaftskrise und Finanzkrise - da klagen ja viele Leute, aber auch viele Unternehmen. Und gerade in diesem Luxus-Segment, trifft es Sie da besonders hart, oder wie kommen Sie durch die Krise?
Löwen: Wir kommen relativ gut durch die Krise. Man darf eines nicht vergessen: trotz Wirtschaftskrise ist nach wie vor Geld in der Bevölkerung vorhanden und es gibt viele Menschen, die wirklich den gesundheitlichen Aspekt in den Vordergrund stellen und sich einfach sagen: OK, bevor ich jetzt viel Geld ausgebe für eine Reise oder für ein neues Auto oder ein neues Computersystem oder wie auch immer, tue ich etwas für meine Gesundheit und schaffe mir ein gutes Bett an.
Müller: Und wie geht es allgemein dem Unternehmen, expandieren Sie oder halten Sie alles, wie es im Moment ist?
Löwen: Nein, wir haben nach wir vor Expansionspläne. Wir werden auch im nächsten Jahr neue Duxiana-Geschäfte eröffnen. Geplant ist unter anderem ein Geschäft in Wien, in Zürich. Und die Expansionspläne sind definitiv da.
Dux