Öffentlich-rechtlicher Rundfunk
Einigung im NDR-Tarifstreit

Nach elf Monaten Verhandlungen und 30 Streiktagen haben sich Gewerkschaften und der Norddeutsche Rundfunk (NDR) auf einen neuen Tarifvertrag für feste und freie Beschäftigte geeinigt. Er sieht Gehalts- und Honorarsteigerungen von knapp sechs Prozent in den kommenden zwei Jahren sowie Einmalzahlungen von bis zu 5.000 Euro vor, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte.

    Zu sehen ist das Logo des Norddeutschen Rundfunks (NDR) an einem Gebäude.
    Das Logo des Norddeutschen Rundfunks (NDR) ist an einem Gebäude auf dem Sendergelände in Hamburg-Lokstedt angebracht (Archivbild). (Markus Scholz / dpa / Markus Scholz)
    Der neue Vertrag soll bis Januar 2026 laufen. "Der Verwaltungsrat des NDR hat heute dem Abschluss mehrerer Tarifverträge zugestimmt, unter anderem den Gehalts- und Honorartarifverträgen", erklärte der NDR. Noch stehe die Zustimmung durch die Tarifkommissionen der Gewerkschaften aus. Erst wenn diese vorliege, könnten die Tarifverträge unterzeichnet werden, so der Sender.
    Laut Verdi ist neben den Gehalts- und Honorarsteigerungen für feste und freie Beschäftigte eine verbesserte soziale Absicherung für freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreicht worden. Sie sollen ab sofort im Krankheitsfall eine Honorarfortzahlung ab dem ersten Krankheitstag erhalten - nicht erst ab dem vierten.
    Diese Nachricht wurde am 23.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.