OpenAI
Eltern verklagen ChaptGPT-Entwickler nach Suizid ihres Sohnes

In den USA haben die Eltern eines Teenagers "OpenAI" verklagt.

    Das ChatGPT-5-Logo wird auf einem Mobiltelefon angezeigt.
    In den USA klagen Eltern eines Teenagers gegen "OpenAI". (picture alliance / NurPhoto / Jonathan Raa)
    Sie werfen der Entwicklerfirma vor, deren künstliche Intelligenz ChatGPT habe ihren Sohn dabei unterstützt, sich das Leben zu nehmen. ChatGPT ist ein intelligentes Computerprogramm, das menschenähnliche Unterhaltungen führen kann. Die Eltern stützen sich dabei auf Gesprächsverläufe, die sie auf dem Smartphone des 16-Jährigen gefunden hatten. OpenAI kündigte nach Bekanntwerden der Klage verbesserte Maßnahmen zur Suizid-Prävention an. Die Firma räumte ein, die bisherigen Vorkehrungen, die unter anderem Nutzer zu einer Beratungs-Hotline verwiesen, könnten bei längeren Unterhaltungen versagen.
    Warnhinweis: Berichte über Suizid können beunruhigend oder verstörend wirken. Wir berichten deshalb nur in Ausnahmefällen darüber. Wenn Sie sich durch das Thema emotional belastet fühlen, nehmen Sie bitte Hilfe in Anspruch. Kostenfreie Hilfe zu jeder Zeit bietet zum Beispiel die Telefonseelsorge - unter 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 oder im Internet. Weitere Hilfsangebote finden Sie hier.
    Diese Nachricht wurde am 27.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.