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Emil Mangelsdorff Quartett

Man darf ihn als einen Nestor der deutschen Jazzszene bezeichnen: Emil Mangelsdorff, geboren 1925 in Frankfurt am Main, widmete sich bereits in seiner Jugend dem Jazz und sah sich deshalb im Nationalsozialismus den Verfolgungen durch die Gestapo ausgesetzt.

Mit Bert Noglik |
    Nach dem Krieg konnte sich die zuvor unterdrückte musikalische Leidenschaft dann allerdings voll entfalten. Gemeinsam mit seinem Bruder, dem Posaunisten Albert, trug Emil Mangelsdorff wesentlich dazu bei, dass sich seine Heimatstadt zu einem deutschen Zentrum des Jazz entwickelte. Mit seinem unverwechselbaren Ton und den von ihm geleiteten Bands repräsentiert der Altsaxofonist seitdem die Grundwerte des Jazz, verwurzelt in Swing, Bebop und Blues.


    Emil Mangelsdorff, Altsaxofon
    Thilo Wagner, Piano
    Vitold Rek, Kontrabass
    Janusz Stefanski, Schlagzeug

    Aufnahme vom 3.11.10 vom JazzFest Berlin