EU-Klimadienst Copernicus
Erderwärmung lag im Durchschnitt erstmals zwölf Monate lang über 1,5 Grad

Die Erderwärmung hat erstmals über einen Zeitraum von zwölf Monaten über 1,5 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit gelegen.

    Die Sonne bricht durch eine dunkle Wolkendecke.
    Der Januar war der wärmste seit 1950, teilt der EU-Klimadienst Copernicus mit. (picture alliance / dpa / greatif / Florian Gaul)
    Nach Angaben des EU-Klimadienstes Copernicus lag die globale Durchschnittstemperatur von Februar 2023 bis Januar 2024 um 1,52 Grad über dem Referenzwert des 19. Jahrhunderts. Die internationale Gemeinschaft hatte im Pariser Abkommen von 2015 vereinbart, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen - möglichst aber auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter.
    Wie Copernicus weiter mitteilt, war der Januar 2024 der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Demnach lag die globale Oberflächentemperatur im Schnitt bei mehr als 13,1 Grad Celsius - und damit um mehr als 0,1 Grad über dem bisherigen Höchstwert von Januar 2020.
    Diese Nachricht wurde am 08.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.