Kurdische PKK
Erdogan dringt auf Entwaffnung und droht

Der türkische Präsident Erdogan dringt nach der von der PKK ausgerufenen Waffenruhe auf eine baldige Entwaffnung der Terrororganisation.

    Zwei Männer, deren Gesichter verhüllt sind, halten ein Plakat mit PKK-Führer Abdullah Öcalan in die Höhe
    Die PKK hat eine Waffenruhe mit der Türkei ausgerufen. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Metin Yoksu)
    Sollte es bei diesem Prozess Verzögerungen geben oder sollten Zusagen nicht eingehalten werden, werde das türkische Militär den Kampf gegen die PKK fortsetzen, sagte Erdogan auf einer Veranstaltung in Istanbul zum Auftakt des Fastenmonats Ramadan. Die Kurden-Organisation hatte zuvor mitgeteilt, die Waffenruhe gelte ab sofort. Man folge damit dem jüngsten Aufruf des inhaftierten PKK-Anführers Öcalan. Zugleich fordere man, dass dieser freigelassen werde, um den Prozess der Entwaffnung zu leiten. Öcalan sitzt seit 1999 in türkischer Haft. Er hatte seine Anhänger am Donnerstag dazu aufgerufen, den Kampf gegen den türkischen Staat und für die kurdische Autonomie einzustellen.
    Die verbotene Kurdische Arbeiterpartei wird von der Türkei, der EU und den USA als terroristisch eingestuft.
    Diese Nachricht wurde am 02.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.