Bei allem ist er ein bisschen schneller als der Rest. Jüngster Doktorand, jüngster IHK-Präsident, mit 28 Vorstand des Entsorgungsunternehmens Alba. Jetzt soll der heute 47-Jährige in die Bundesliga aufsteigen und Präsident des wichtigen Deutschen Industrie- und Handelskammertags DIHK werden - der Berliner Eric Schweitzer.
Aufgewachsen ist er in einfachen Verhältnissen im Arbeiterviertel Wedding, seine Eltern gründen dort in den 70er-Jahren eine kleine Entsorgungsfirma.
"Als meine Eltern das Unternehmen gründeten, haben wir im Wedding gewohnt, auf dem Betrieb. Also, ich bin nicht in reichen Verhältnissen aufgewachsen."
Aus der kleinen Firma haben die Brüder Axel und Eric Schweitzer ein weltweit agierendes Unternehmen mit 9000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 3,2 Milliarden Euro gemacht. Toleranz und Leistung nennt Eric Schweitzer die für ihn wesentlichen Werte. Und Respekt vor der Lebensleistung anderer. Was arbeiten heißt, weiß Eric Schweitzer seit Kindesbeinen.
"Deswegen haben wir in den Schulferien sehr oft auch auf einer Baukippe gearbeitet, und da haben Schrott aussortiert, haben Mülltonnen geleert, haben Altpapier sortiert, haben Glas sortiert, haben Lieferscheine sortiert, haben Geld eingetrieben, haben alles gemacht uns sind damit ganz normal bezahlt worden, wie jeder andere auch, der so eine Arbeit ausführt."
Als Unternehmer und IHK-Präsident ist Eric Schweitzer in Berlin bestens vernetzt. Angela Merkel hat ihn in den Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung berufen. Politisch lässt er sich nicht gerne festlegen, gibt sich offen nach allen Seiten. Mal lobt er den früheren linken Berliner Wirtschaftssenator, dann besucht er einen grünen Parteitag, am Tag darauf setzt er sich vehement für den umstrittenen Weiterbau der Stadtautobahn ein.
"Ich ticke eher sehr stark in Strukturen, in Strategien und Strukturen, also ich bin weniger jetzt derjenige, der taktisch agiert."
Eloquent und zugewandt im persönlichen Umgang, knallhart, wenn es um die Durchsetzung von Interessen geht, so wird Eric Schweitzer beschrieben. Welche Schwerpunkte er als künftiger DIHK-Präsident setzen will – die Wahl ist im Frühjahr 2013 – lässt er sich heute noch nicht entlocken. Die Frauenquote dürfte nicht auf seiner Prioritätenliste stehen – im Vorstand des Entsorgungsunternehmens Alba finden sich nur Männer.
"Unsere Kunden bezahlen uns nicht dafür, ob wir Männer in Führungspositionen haben oder Frauen in Führungspositionen haben, sondern dass wir die besten Produkte haben. Ich denke einfach so, dass die Besten genommen werden sollen. Da spielt das Geschlecht, da spielt die Religionszugehörigkeit, da spielt die Hautfarbe keine Rolle."
Sein Amt als Berliner IHK-Präsident will Eric Schweitzer behalten, vor großer öffentlicher Präsenz ist ihm nicht bange. Und die Doktorarbeit, die er mit 24 geschrieben hat? Die brauche er nicht kontrollieren, die habe er schließlich selber verfasst. Das Thema: ordnungspolitische Probleme der Abfallwirtschaft.
Aufgewachsen ist er in einfachen Verhältnissen im Arbeiterviertel Wedding, seine Eltern gründen dort in den 70er-Jahren eine kleine Entsorgungsfirma.
"Als meine Eltern das Unternehmen gründeten, haben wir im Wedding gewohnt, auf dem Betrieb. Also, ich bin nicht in reichen Verhältnissen aufgewachsen."
Aus der kleinen Firma haben die Brüder Axel und Eric Schweitzer ein weltweit agierendes Unternehmen mit 9000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 3,2 Milliarden Euro gemacht. Toleranz und Leistung nennt Eric Schweitzer die für ihn wesentlichen Werte. Und Respekt vor der Lebensleistung anderer. Was arbeiten heißt, weiß Eric Schweitzer seit Kindesbeinen.
"Deswegen haben wir in den Schulferien sehr oft auch auf einer Baukippe gearbeitet, und da haben Schrott aussortiert, haben Mülltonnen geleert, haben Altpapier sortiert, haben Glas sortiert, haben Lieferscheine sortiert, haben Geld eingetrieben, haben alles gemacht uns sind damit ganz normal bezahlt worden, wie jeder andere auch, der so eine Arbeit ausführt."
Als Unternehmer und IHK-Präsident ist Eric Schweitzer in Berlin bestens vernetzt. Angela Merkel hat ihn in den Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung berufen. Politisch lässt er sich nicht gerne festlegen, gibt sich offen nach allen Seiten. Mal lobt er den früheren linken Berliner Wirtschaftssenator, dann besucht er einen grünen Parteitag, am Tag darauf setzt er sich vehement für den umstrittenen Weiterbau der Stadtautobahn ein.
"Ich ticke eher sehr stark in Strukturen, in Strategien und Strukturen, also ich bin weniger jetzt derjenige, der taktisch agiert."
Eloquent und zugewandt im persönlichen Umgang, knallhart, wenn es um die Durchsetzung von Interessen geht, so wird Eric Schweitzer beschrieben. Welche Schwerpunkte er als künftiger DIHK-Präsident setzen will – die Wahl ist im Frühjahr 2013 – lässt er sich heute noch nicht entlocken. Die Frauenquote dürfte nicht auf seiner Prioritätenliste stehen – im Vorstand des Entsorgungsunternehmens Alba finden sich nur Männer.
"Unsere Kunden bezahlen uns nicht dafür, ob wir Männer in Führungspositionen haben oder Frauen in Führungspositionen haben, sondern dass wir die besten Produkte haben. Ich denke einfach so, dass die Besten genommen werden sollen. Da spielt das Geschlecht, da spielt die Religionszugehörigkeit, da spielt die Hautfarbe keine Rolle."
Sein Amt als Berliner IHK-Präsident will Eric Schweitzer behalten, vor großer öffentlicher Präsenz ist ihm nicht bange. Und die Doktorarbeit, die er mit 24 geschrieben hat? Die brauche er nicht kontrollieren, die habe er schließlich selber verfasst. Das Thema: ordnungspolitische Probleme der Abfallwirtschaft.