
Eine Psychologin der Uni Mainz und ein Kollege der Uni Bern haben sich die Endphasen von Beziehungen genauer angeschaut. Sie werteten dazu Datenmengen von Paaren aus Deutschland, den Niederlanden, Australien und Großbritannien aus. Manche trennten sich, andere nicht. Bei denen, die sich trennten, gab es laut den Forschenden ein Muster. Nach einer bestimmten Zeit, meist schon nach wenigen Jahren, ist demnach mindestens einer der Partner bereits unzufrieden. Diese Unzufriedenheit wird dann über mehrere Jahre hinweg größer. Dann kommt ein Punkt, ab dem es richtig bergab geht. Bis zur Trennung dauert es dann meist noch ein bis zwei Jahre. Die Forscher schließen daraus, wenn man diese Muster erkennt, sei es leichter, Paaren zu helfen. Sie könnten den kritischen Phasen dann rechtzeitig gegensteuern.
Diese Nachricht wurde am 22.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.