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Erleichterung für Marcumar-Patienten

Alle größeren chirurgischen Eingriffe bergen das potentielle Risiko einer Thrombose. Auch wenn in 30-40 Prozent nicht mit Komplikationen zu rechnen ist, kann es immerhin bei einem Prozent der Patienten zu einer Lungenembolie kommen.

Barbara Weber |
    Deshalb bekommen alle Risikopatienten prophylaktisch ein Medikament, das das Thromboserisiko möglichst ausschließen soll. Meistens handelt es sich um sogenanntes Heparin.

    Es gibt aber auch Menschen, die aufgrund einer Vorerkrankung blutverdünnende Medikamente einnehmen müssen, zum Beispiel Marcumar. Bislang mussten diese Patienten sich im Vorfeld einer Operation einer Behandlung im Krankenhaus unterziehen. Auf dem Anästhesistenkongress in Münster wurden neuere Erkenntnisse vorgestellt, die die Behandlung dieser Patienten in Zukunft erleichtern könnten.

    Barbara Weber sprach mit Professor Hugo Van Aken, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin der Universität Münster.

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