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Italien
Ermittlungen gegen drei Verdächtige wegen Busunglück in Venedig

Nach dem schweren Busunglück in Venedig mit 21 Toten hat die italienische Staatsanwaltschaft konkrete Ermittlungen eingeleitet.

    Italien, Mestre: Italienische Feuerwehrleute arbeiten nach einem Busunglück an der Unfallstelle.
    Die Staatsanwaltschaft in Venedig ermittelt nun konkret wegen des Busunglückes. (Antonio Calanni / AP / Antonio Calanni)
    Sie richten sich laut Medienberichten gegen den Geschäftsführer des Busunternehmens und gegen zwei Beamte der Stadtverwaltung, die für die Instandhaltung von Brücken und Straßen zuständig sind.
    Der Bus mit Venedig-Touristen war Anfang des Monats von einer Brücke aus etwa zehn Metern Höhe auf eine Bahnstrecke gestürzt. An der Stelle war die Leitplanke nicht durchgezogen. Bei dem Unglück waren auch drei Deutsche ums Leben gekommen. Die Ursache ist noch unklar; es wurde über einen Schwächeanfall des Fahrers spekuliert, der ebenfalls unter den Toten ist.
    Diese Nachricht wurde am 12.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.