Dresden
Ermittlungsverfahren nach vorerst letzter "Pegida"-Demonstration eingeleitet

Nach der vorerst letzten "Pegida"-Versammlung hat die Polizei in Dresden Ermittlungsverfahren gegen mehrere Demonstrationsteilnehmer eingeleitet.

    Das Foto zeigt Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann (l) auf der letzten Kundgebung der islamfeindlichen Bewegung am 20.10.2024.
    Letzte Pegida-Demonstration in Dresden (picture alliance / dpa / Sebastian Willnow)
    Ihnen werde das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen, teilte die Polizeidirektion mit. Es drohen Geldstrafen, auch bis zu dreijährige Haftstrafen sind möglich. Rund 1.000 Menschen beteiligten sich gestern am Protest. Mehrere hundert Menschen kamen zu einer Gegendemonstration zusammen.
    Vor wenigen Tagen hatte "Pegida"-Mitbegründer Bachmann nach genau zehn Jahren überraschend das Ende der fremdenfeindlichen Bewegung auf der Straße bekanntgegeben. Als Gründe gab er gesundheitliche, logistische und finanzielle Probleme an.
    Diese Nachricht wurde am 21.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.