
Innenminister Darmanin schrieb beim Online-Dienst Twitter allerdings von einer ruhigeren Nacht dank des entschlossenen Vorgehens der Polizei. Diese habe bisher mehr als 420 Festnahmen vorgenommen. Zu Krawallen, Plünderungen und Sachbeschädigungen kam es unter anderem in Paris, Marseille und Lyon. Premierministerin Borne lobte die Einsatzkräfte. Nach Regierungsangaben waren erneut rund 45.000 im Einsatz.
Ausgelöst wurden die Krawalle durch den Tod eines 17-Jährigen, der am Dienstag von einem Polizisten im Zuge einer Verkehrskontrolle erschossen wurde. Der Jugendliche wurde gestern in Nanterre beigesetzt. Präsident Macron sagte wegen der anhaltenden Gewalt seinen ab heute geplanten Deutschland-Besuch kurzfristig ab.
Diese Nachricht wurde am 02.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.