
Ischinger sagte im MDR-Hörfunk, die Beratungen seien ein wichtiger Schritt, um zu zeigen, dass die USA und Europa mit einer Stimme sprächen. Russland habe seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine immer wieder versucht, einen Keil zwischen die Europäer und die Vereinigten Staaten zu treiben. Das sei durch die, Zitat, "erstaunliche Entwicklung" in Berlin zumindest für diesen Augenblick überwunden.
Bundeskanzler Merz hatte gestern neben dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj acht weitere europäische Staats- und Regierungschefs sowie Spitzenvertreter von EU und NATO empfangen. In Gesprächen mit den US-Gesandten Witkoff und Kushner wurden Fortschritte bei Sicherheitsgarantien im Falle eines Waffenstillstands in der Ukraine erzielt. Aus Moskau hieß es heute, zu territorialen Zugeständnissen sei man nicht bereit.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
