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Erdbeben in Japan
Erste große Tsunami-Warnung seit 2011

Ein Erdbeben hat in den Morgenstunden Japan erschüttert.

    In Wajima, Präfektur Ishikawa sind nach einem Erdbeben Risse im Boden zu sehen. Mehrere Passanten stehen oder sitzen daneben.
    In Wajima hat das Erdbeben die Straße aufgerissen. (Uncredited / Kyodo News / AP / dpa / Uncredited)
    Wie der Sender NHK mitteilte, traf das Beben mit einer Stärke von 7,6 den Norden Zentraljapans. Für die Küsten der Präfekturen Ishikawa, Niigata und Toyama wurde vor Tsunamis gewarnt. Wellen mit einer Höhe von ein Meter zwanzig trafen bereits auf Land. Wie ein Sprecher des japanischen Meteorologischen Dienstes mitteilte, war es die erste große Warnung seit dem 11. März 2011. Damals wurde das Atomkraftwerk Fukushima nach einem Erdbeben von einem Tsunami teilweise zerstört. In Teilen der vom Erdbeben getroffenen Gebiete sind nach Angaben der Netzbetreiber die Telefon- und Internetverbindungen ausgefallen. Der Energieversorger Hokuriku Electric Power teilte mit, mehr als 36.000 Haushalte seien ohne Strom. An der Küste des Japan-Meers stürzten nach offiziellen Angaben mehrere Häuser ein. Zudem seien Straßen und Parkplätze aufgerissen.
    Auch Russland, Süd- sowie Nordkorea gaben Tsunami-Warnungen heraus.
    Diese Nachricht wurde am 01.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.