
Die designierte Vorsitzende des Gremiums, Hoppermann, sagte im Deutschlandfunk, es gehe darum, für künftige Krisen zu lernen. Die CDU-Politikerin erklärte, eine Enquete-Kommission könne im Gegensatz zu einem Untersuchungsausschuss auch nach vorne blicken. Ähnlich äußerte sich SPD-Parlamentsgeschäftsführer Wiese. Es solle untersucht werden, welche Entscheidungen gut und nachvollziehbar gewesen seien und was nicht richtig gelaufen sei, sagte er RTL und ntv. Die Grünen-Gesundheitspolitikerin Piechotta betonte, nötig bleibe auch ein Untersuchungsausschuss zur Maskenaffäre um den damaligen Gesundheitsminister und heutigen Unionsfraktionschef Spahn.
Der Bundestag hatte die Enquete-Kommission mit Stimmen von Union, SPD, Grünen und Linken beschlossen. Neben 14 Abgeordneten sollen dem Gremium 14 Sachverständige angehören. Für 2027 werden deren Empfehlungen für künftige Krisen erwartet.
Diese Nachricht wurde am 08.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.