
Am Abend startete der erste Militärtransporter der Luftwaffe aus der sudanesischen Hauptstadt. Deutschland führt wie andere Staaten in dem von einem Machtkampf zwischen der Junta und einer rivalisierenden Miliz erschütterten Land Evakuierungen durch. Bundeswehr und Auswärtiges Amt haben Voraussetzungen geschaffen, um über 300 auf einer Krisenliste registrierte Deutsche auszufliegen und daneben auch Bürger von Partnerstaaten zu berücksichtigen. Der Einsatz, an dem insgesamt mehr als 1.000 Frauen und Männer der Bundeswehr beteiligt sind, wurde seit Tagen vorbereitet.
Inzwischen haben auch die USA, Großbritannien, Frankreich und Norwegen Maschinen im Einsatz. Weitere Länder wie Saudi-Arabien und Ägypten bringen Menschen über die nördliche Hafenstadt Port Sudan außer Landes.
Diese Nachricht wurde am 23.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.