Deutscher Schulpreis
Erster Platz für Berliner Maria-Leo-Grundschule

Eine Berliner Grundschule ist mit dem diesjährigen Deutschen Schulpreis ausgezeichnet worden.

    Die Maria-Leo-Grundschule in Berlin. Die Grundschule in Prenzlauer Berg hat den den mit 100.000 dotierten Hauptpreis des Deutschen Schulpreises gewonnen.
    Die Maria-Leo-Grundschule in Prenzlauer Berg hat den mit 100.000 dotierten Hauptpreis des Deutschen Schulpreises gewonnen. (Bernd von Jutrczenka / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Bundespräsident Steinmeier überreichte den mit 100.000 Euro dotierten Hauptpreis. Die Maria-Leo-Grundschule wird für ihr innovatives Konzept geehrt. Laut Begründung lernen die 385 Schülerinnen und Schüler in einer Umgebung, die Eigenverantwortung und individuelle Förderung in den Mittelpunkt stellt. Das Schulgebäude folge dem sogenannten Lernhaus-Prinzip: Jede Etage biete eigenständige Lernräume mit multiprofessionellen Teams.
    "Die Lernateliers öffnen früh, Kinder beginnen im eigenen Tempo, arbeiten an differenzierten Aufgaben und holen sich gezielt Input in Fachräumen", hieß es. Verantwortung übernähmen Kinder nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Gemeinschaft als Kinderhausmeister, in selbst organisierter Spielausleihe oder im Schülerparlament.

    Neuer Preis für Demokratiebildung

    Fünf weitere Preise in Höhe von jeweils 30.000 Euro erhielten eine Grundschule in Hamburg, eine evangelische Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen, eine Grundschule in Sachsen, eine Gemeinschaftsschule in Thüringen und die Deutsche Internationale Schule in der georgischen Hauptstadt Tiflis. In diesem Jahr wurde erstmals ein Preis für Demokratiebildung verliehen. Drei Schulen wurden mit jeweils 30.000 Euro ausgezeichnet.
    Der Deutsche Schulpreis wird jährlich von der Robert-Bosch-Stiftung und der Heidehof-Stiftung vergeben. Mehr als hundert Schulen bewarben sich dieses Jahr.
    Diese Nachricht wurde am 30.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.