
Zum Wintersemester 2023/24 schrieben sich demnach 402.617 Studienanfänger ein. Das ist ein Plus von 1,1 Prozent. Das CHE führt den Anstieg vor allem auf eine höhere Zahl an ausländischen Studienanfängern zurück. Diese war während der Coronapandemie eingebrochen.
Bei der Wahl der Studienfächer setzten sich zwei Trends fort: Im Bereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik hat sich die Zahl der Erstsemester seit 2011/2012 halbiert, dagegen vermeldet die Informatik laut CHE-Auswertung weiterhin ein stabiles Wachstum.
Das CHE ist eine gemeinsame Tochter der Bertelsmann Stiftung und der Hochschulrektorenkonferenz.
im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 1,1 Prozent, wie das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) am Mittwoch in Gütersloh mitteilt. Grund ist ein Zuwachs an Studienanfängern aus Indien.
Nach einer Analyse des CHE hat sich die Zahl stabilisiert, weil deutlich mehr Menschen aus dem Ausland in Deutschland studieren wollen. «Der leichte Anstieg der Erstsemester ist vor allem durch eine Rekordzahl an ausländischen Studienanfängerinnen und Studienanfängern zu erklären», erläutert CHE-Projektleiter Marc Hüsch. Zu Beginn der Corona-Pandemie sei die Zahl ausländischer Erstsemester deutlich eingebrochen, das habe sich wieder geändert. Detaillierte Zahlen liegen allerdings bislang nur für das Wintersemester 2022/2023 vor.
Zu diesem Zeitpunkt kamen mehr als 40 Prozent der 93 000 ausländischen Studienanfänger aus Asien. Den Spitzenplatz belegten zu diesem Zeitpunkt 11 733 Erstsemester aus Indien. Auf Platz 2 liegt China mit 5661 Studienanfängern. Wobei sich hier ein gegenläufiger Trend erkennen lässt. Die Zahl der Studienanfänger aus Indien steigt seit Jahren stark an, die aus China ist rückläufig.
Diese Nachricht wurde am 07.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.