
Kirchengemeinden sind aufgerufen, eine Blutbuche als Erinnerungsort zu pflanzen und mit einer Gedenktafel zu versehen. Die Idee stammt von einer Betroffeneninitiative aus dem Bistum Münster. Die Pflanzungen sollen um den 18. November herum erfolgen, den kirchlichen Gedenktag für die Betroffenen sexuellen Missbrauchs.
Der Kölner Erzbischof Kardinal Woelki sagte, der sexuelle Missbrauch von Kindern und Jugendlichen sei ein unerträgliches und kaum auszuhaltendes Unrecht. Es dürfe nicht hinter einer Unkultur des Schweigens verborgen bleiben. Die Bäume seien lebendige Denkmäler gegen das Vergessen und für die bleibende Verpflichtung zur Prävention. Woelki steht allerdings wegen seines Umgangs mit Missbrauchsfällen in seinem Erzbistum in der Kritik.
Diese Nachricht wurde am 25.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.