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Gastronomie
Essen gehen könnte bald teurer werden - Opposition im Bundestag warnt vor Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung

Essen gehen könnte bald teurer werden.

    Leere Kaffeetasse mit Rechnung und Geldschein auf dem Tisch
    Die Gastronomie profitiert noch bis Ende 2023 von einem gesenkten Mehrwertsteuersatz. Die Branche fordert dauerhaft einen Satz von sieben Prozent. (imago images / Shotshop / Erich Teister via www.imago-images.de)
    Die Opposition im Bundestag warnt vor Preissteigerungen in Kneipen und Restaurants. Hintergrund sind Pläne der Bundesregierung, Steuervergünstigungen auslaufen zu lassen. Der Linke-Abgeordnete Görke sprach von milliardenschweren Steuererhöhungen und einem "Preisschock". Der CDU-Politiker Gutting kritisierte, die Regierung wolle die Menschen trotz hoher Inflation noch weiter belasten.
    Essen zum Mitnehmen, im Supermarkt oder bei Lieferungen wird mit sieben Prozent besteuert. Um die Branche während der Corona-Krise zu entlasten, war der Mehrwertsteuerersatz auch für Speisen in Restaurants von 19 auf 7 Prozent gesenkt worden. Eine Fortsetzung wird von Teilen der Ampel-Koalition wegen Sparvorgaben skeptisch gesehen.
    Diese Nachricht wurde am 22.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.