Ottawa-Abkommen
Estland verteidigt Austritt aus Anti-Personenminen-Abkommen

Die Regierung von Estland verteidigt ihre Entscheidung, künftig Anti-Personenminen einzusetzen.

    Blick auf ein Warnschild für Landminen in der Ukraine, 2023.
    Auch Russland verwendet Landminen in seinem Krieg gegen die Ukraine. (imago / ZUMA Wire / Mihir Melwani)
    Der estnische Außenminister Tsahkna sagte der Zeitung "Welt am Sonntag", falls Russland komme, müsse sein Land zurückschlagen können. Er bat um Verständnis für die Situation Estlands und argumentierte, Europa müsse geschützt werden.
    Die baltischen Staaten Estland, Litauen und Lettland sowie Polen hatten entschieden, den Verbotsvertrag über Anti-Personenminen zu kündigen. Das sogenannte Ottawa-Abkommen stammt aus dem Jahr 1999 und untersagt den Einsatz, die Produktion und die Weitergabe dieser Sprengsätze. Den Vertrag haben 164 Länder unterzeichnet.
    Diese Nachricht wurde am 29.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.