
Die Grünen-Politikerin sagte im Deutschlandfunk, damit werde die Verhandlungsposition der EU gestärkt. Man habe die Zölle so festgelegt, dass der Wettbewerb wieder funktioniere. Sollten die neuen Zölle auf chinesische E-Autos ab November tatsächlich erhoben werden, rechnet Cavazzini nicht damit, dass die Verkaufspreise im gleichen Maße steigen. Zur Begründung verwies sie auf hohe Gewinnmargen der Hersteller.
Die EU-Mitgliedsstaaten hatten zuvor den Weg für weitere Zölle auf Elektroautos aus China freigemacht. Deutschland stimmte mit Nein, wurde aber überstimmt. Die EU-Kommission kann damit zusätzliche Zölle von bis zu 35 Prozent auf E-Autos aus China erheben. Die Kommission wirft Peking unzulässig hohe Subventionen für die dortige Elektroauto-Produktion vor. Beide Seiten betonten aber, die Gespräche zur Beilegung des Handelskonflikts fortzuführen.
Diese Nachricht wurde am 05.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
