
Das vorläufig beschlossene Pharma-Paket soll die Vorschriften modernisieren, den Medikamentenzugang für Patienten beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche stärken, wie der Rat mitteilte. Die Einigung sieht etwa vor, dass die EU-Staaten Hersteller zur Bereitstellung ausreichender Mengen verpflichten können, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Zugleich besiegelt die Reform eine schnellere Zulassung von Medikamenten. Unternehmen können zudem acht Jahre Schutz für ihre Studiendaten zu neuen Medikamente und ein Jahr Marktexklusivität erhalten.
Der Pharmakonzern Novo Nordisk sprach zwar von Verbesserungen gegenüber einem früheren Entwurf. Die Pläne stärkten die Wettbewerbsfähigkeit der EU aber nicht im Vergleich zu den USA. Dort seien Schutzrechte für geistiges Eigentum ausgeprägter, was wiederum Innovationen fördere.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
