
Die Pläne für ein 19. Sanktionspaket sehen unter anderem vor, Russlands Einnahmen aus dem Verkauf von Gas und Öl weiter zu reduzieren, wie die aktuelle dänische EU-Ratspräsidentschaft in Brüssel mitteilte. Dazu soll ein vollständiges Importverbot von Flüssigerdgas aus Russland schon 2027 in Kraft treten und damit ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Zudem sind auch weitere Strafmaßnahmen im Finanzsektor und Handelsbereich sowie Einschränkungen der Bewegungsfreiheit russischer Diplomaten innerhalb der EU vorgesehen.
Der formelle Beschluss für das Sanktionspaket gilt nach der Einigung als Formsache und soll bis morgen früh in einem schriftlichen Verfahren erfolgen. Ermöglicht wurde die Verständigung durch die Slowakei, die ihre Vorbehalte gegen die Strafmaßnahmen aufgab. Der slowakische Regierungschef Fico hatte zuvor erklärt, die EU habe wie von ihm gefordert zugesagt, mehr gegen explodierende Energiepreise zu unternehmen.
Diese Nachricht wurde am 23.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.