
Zuvor hatten mehrere Mitgliedsländer die Ziele als zu ambitioniert kritisiert. Demnach dürfen sie nun ab 2036 unter bestimmten Bedingungen bis zu fünf Prozentpunkte durch den Ankauf von CO2-Zertifikaten aus dem Ausland anrechnen lassen. Details dazu seien noch zu klären, hieß es weiter. Einer weiteren Einigung zufolge soll eine wachsende Bepreisung von Brennstoffen wie Benzin, Heizöl und Erdgas um ein Jahr verschoben werden.
Dem Beschluss waren monatelange, zähe Verhandlungen vorausgegangen. Vor allem osteuropäische Länder wie Polen und Ungarn hatten sich gegen zu strenge Vorgaben gewehrt, weil sie hohe Kosten für ihre Industrie fürchteten. Andere Staaten wie die Niederlande oder Spanien drangen hingegen auf mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz.
Um in Kraft treten zu können, müssen die neuen Vorgaben von den EU-Staaten und dem Europaparlament bestätigt werden.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
