Monopolstellung
EU-Gericht bestätigt Strafe gegen Chiphersteller Intel, reduziert aber Geldbuße

Der US-Chiphersteller Intel muss nach einem Urteil des Gerichts der Europäischen Union eine Millionenstrafe der EU akzeptieren.

    Das Logo als viereckige Säule: Weiße Schrrift auf blauem Grund. Im düsteren Hintergrund Bäume.
    Das Intel-Logo am Hauptquartier des Konzerns im kalifornischen Santa Clara. (Andrej Sokolow / dpa)
    Die Richterinnen und Richter in Luxemburg setzten die verhängte Geldbuße allerdings herab - von rund 376 Millionen Euro auf gut 237 Millionen Euro. Die EU-Kommission hatte Intel vorgeworfen, an die Computerhersteller Acer, HP und Lenovo Geld gezahlt zu haben, um den Verkauf von Produkten mit Prozessoren seiner Wettbewerber zu behindern. Damit habe der Technologiekonzern seine beherrschende Stellung auf dem Markt ausgenutzt, so die Wettbewerbshüter in Brüssel. Angesichts der relativ geringen Zahl betroffener Geräte sei jedoch eine niedrigere Sanktion angemessen, heißt es in der Mitteilung des Gerichts. Gegen das Urteil kann Intel noch Rechtsmittel einlegen.
    Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.