
Dabei soll geklärt werden, wie die finanzielle Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine gesichert werden kann. Bundeskanzler Merz wirbt dabei für den Vorschlag, in der EU festgesetztes Vermögen der russischen Zentralbank zu nutzen. Dies stößt vor allem in Belgien auf Widerstand, wo der größte Teil der Gelder liegt. Belgien fürchtet rechtliche Konsequenzen und russische Vergeltungsmaßnahmen.
Am Rande der Beratungen soll zudem vereinbart werden, das seit 1999 verhandelte Freihandelsabkommen mit den vier lateinamerikanischen Mercosur-Staaten zu unterzeichnen. Auch hier ist allerdings noch unklar, ob die erforderliche Mehrheit zustande kommt. Es gibt Vorbehalte von französischer und italienischer Seite. Brasiliens Präsident Lula da Silva drohte gestern mit dem Rückzug seines Landes aus dem Abkommen, sollte es nicht noch in diesem Monat unterzeichnet werden.
Diese Nachricht wurde am 18.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
