
In der Abschlusserklärung des Gipfeltreffens in Brüssel heißt es, die Verteidigungsbereitschaft in Europa solle in den kommenden fünf Jahren "maßgeblich" erhöht werden. Dafür sollten auch die jüngsten Vorschläge der EU-Kommission zügig vorangebracht werden. Hintergrund ist, dass sich die EU nach Einschätzung der Kommission auf die Möglichkeit eines Krieges mit Russland vorbereiten muss. Die Pläne sehen vor, bis 2030 insgesamt 800 Milliarden Euro zu mobilisieren. Dazu sind auch EU-Kredite sowie eine Lockerung der Schuldenregeln im Gespräch. Auch der Ukraine-Krieg war Thema auf dem Gipfel. Alle Mitgliedsstaaten - mit Ausnahme von Ungarn - bekannten sich zur Unterstützung des von Russland angegriffenen Landes.
Auf dem Gipfel wurde überdies vereinbart, die Wettbewerbsfähigkeit und den Binnenmarkt erheblich zu stärken. Das Jahr 2025 solle in dieser Hinsicht eine, Zitat, "grundlegende Veränderung im Handeln der EU" mit sich bringen, nicht zuletzt um qualitativ hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen.
Diese Nachricht wurde am 21.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.