Drohnenabwehr
EU-Kommission legt Konzeptpapier vor

Das neue der Verteidigung dienende Drohnenabwehrsystem an der Ostflanke der EU soll auch Offensiv-Fähigkeiten haben.

    Langstreckendrohnen des Typs An-196 Ljutyj stehen vor dem Start in einer Reihe an einem ungenannten Ort in der Ukraine.
    Bei der Drohnenabwehr will die EU-Kommisson auch auf Erfahrungen aus der Ukraine zurückgreifen (AP / dpa / Evgeniy Maloletka)
    Das geht aus einem Konzeptpapier der Europäischen Kommission in Brüssel hervor. Demnach sollen etwa Bodenziele durch Präzisionsschläge bekämpft werden können. Weiter heißt es, um den sogenannten Drohnenwall so effizient wie möglich zu machen, wolle die Kommission auf den Erfahrungen der Ukraine aufbauen und neben etablierten Rüstungskonzernen auch Start-ups und Hochschulen einbeziehen. - Das Papier der Kommission soll als Grundlage für Diskussionen beim informellen EU-Gipfel am Mittwoch in Kopenhagen dienen.
    Zuletzt hatten sowohl Bundesverteidigungsminister Pistorius als auch Außenminister Wadephul auf einer Sicherheitskonferenz in Warschau mehr Anstregungen bei der Luftverteidigung verlangt.
    Diese Nachricht wurde am 29.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.