Sie müssten – wie im Gesetz festgeschrieben – von derzeit 27 auf 18 reduziert werden; Bürokratieabbau fange an der Spitze an, sagte der Präsident des Bundes der Steuerzahler Europa, Jäger, der Zeitung WELT AM SONNTAG. Er ist auch Vize-Präsident des Verbands in Deutschland. Jäger betonte, dass die EU per Vertrag von Lissabon verpflichtet gewesen wäre, die geforderte Verkleinerung bereits 2014 vorzunehmen. Mehr Kommissare bedeuteten mehr Dienststellen und mehr Beschäftigte und damit auch mehr Bürokratie. Das koste die Steuerzahler Milliarden. Es sei beispielsweise unverständlich, dass es jeweils einen eigenen Kommissar für Klimaschutz und für Umwelt gebe.

In dem Vertrag von Lissabon ist demnach auch eine Öffnungsklausel enthalten, wodurch die EU-Regierungen durch einstimmigen Beschluss die vorgesehene Anzahl von 18 Kommissaren ändern können.