
Wie die Brüsseler Behörde mitteilte, soll geprüft werden, ob die beiden Börsen gegen EU-Wettbewerbsrecht verstoßen haben. Es bestehe der Verdacht, dass sie Vereinbarungen getroffen hätten, um im Europäischen Wirtschaftsraum beim Handel von Derivaten nicht miteinander zu konkurrieren. Außerdem könnten sie Preise abgestimmt und sensible Geschäftsinformationen ausgetauscht haben. Kartellabsprachen dieser Art können laut Kommission Preise und Qualität des Binnenmarkts beeinträchtigen.
Derivate sind Finanzinstrumente, deren Wert sich von einem Basiswert wie Aktien oder Rohstoffen ableitet. Akteure können damit an den Finanzmärkten auf Kursgewinne spekulieren.
Diese Nachricht wurde am 06.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
