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Wettbewerbsrecht
EU-Kommission verhängt Milliardenstrafe gegen Apple

Die EU-Kommission hat eine Wettbewerbsstrafe von 1,8 Milliarden Euro gegen das Technologie-Unternehmen Apple verhängt.

    Das Apple-Logo und eine Person am Laptop.
    EU verhängt Milliardenstrafe gegen Apple. (IMAGO / SOPA Images / IMAGO / Rafael Henrique / SOPA Images)
    Zur Begründung hieß es, der US-Konzern habe seine marktbeherrschende Stellung für den Vertrieb von Musik-Streaming-Apps an Nutzer seiner Geräte wie das iPhone missbraucht. Das Unternehmen habe App-Entwickler daran gehindert, die Nutzer über andere günstigere Streaming-Dienste zu informieren. Dies verstoße gegen EU-Kartellvorschriften.
    Die Milliardenstrafe begründet die Kommission auch damit, dass Apple in dem Verwaltungsverfahren unrichtige Angaben gemacht habe und die Höhe abschreckend sein solle. Der US-Konzern wies die Vorwürfe zurück und kündigte rechtliche Schritte gegen die Strafe an. Der Streaming-Anbieter Spotify hatte 2019 eine Beschwerde gegen Apple in Brüssel eingereicht.
    Diese Nachricht wurde am 04.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.