
Zur Begründung hieß es, der US-Konzern habe seine marktbeherrschende Stellung für den Vertrieb von Musik-Streaming-Apps an Nutzer seiner Geräte wie das iPhone missbraucht. Das Unternehmen habe App-Entwickler daran gehindert, die Nutzer über andere günstigere Streaming-Dienste zu informieren. Dies verstoße gegen EU-Kartellvorschriften.
Die Milliardenstrafe begründet die Kommission auch damit, dass Apple in dem Verwaltungsverfahren unrichtige Angaben gemacht habe und die Höhe abschreckend sein solle. Der US-Konzern wies die Vorwürfe zurück und kündigte rechtliche Schritte gegen die Strafe an. Der Streaming-Anbieter Spotify hatte 2019 eine Beschwerde gegen Apple in Brüssel eingereicht.
Diese Nachricht wurde am 04.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
