
Wie die Behörde in Brüssel mitteilte, soll damit die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und eine Abwanderung ins Ausland vermieden werden. Deshalb werde die Unterstützung weiterer Industriezweige erlaubt, darunter die Glasproduktion und die Batteriezellfertigung. Für die bisher unterstützten Branchen wie Stahl und Chemie steige der maximale Zuschuss von 75 Prozent auf 80 Prozent der indirekten Stromkosten.
Bundesfinanzminister Klingbeil sprach von einer sehr guten Nachricht für die deutsche Industrie. Es werde eine spürbare Entlastung bei den Energiekosten ab 2026 erreicht. Der SPD-Politiker ergänzte, für energieintensive Unternehmen, die nicht von der sogenannten Strompreiskompensation profitierten, wolle die Regierung einen Industriestrompreis einführen. Dieser solle sich an einem Preis von fünf Cent pro Kilowattstunde orientieren. Für die Umsetzung liefen Gespräche mit der EU-Kommission.
Diese Nachricht wurde am 23.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
