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Slowenische Überflutungsgebiete
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sichert europäische Unterstützung zu

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat die Überflutungsgebiete in Slowenien bereist.

    Ein zerstörtes Haus, auf dem Dach liegend inmitten eines reißenden Stroms.
    Die starken Niederschläge in Slowenien haben zwar inzwischen nachgelassen, aber die Menschen fürchten weitere Erdrutsche. (picture alliance / AA / Ales Beno)
    Es sei herzzerreißend, was sie aus dem Helikopter beim Überfliegen der zerstörten Regionen gesehen habe, sagte von der Leyen. Europa stehe an der Seite der Menschen. Es werde alles an Material wie Bagger und mobile Brücken herangeschafft, was Slowenien jetzt benötige. Gebraucht werde aber auch finanzielle Unterstützung. Von der Leyen kündigte eine Hilfe in Höhe von 400 Millionen Euro an, die aus dem europäischen Solidaritätsfonds entnommen werden sollen. Am Nachmittag wird von der Leyen an einer Sondersitzung des slowenischen Parlaments in Ljubljana teilnehmen. Der slowenische Ministerpräsident Golob sprach von der schlimmsten Naturkatastrophe in der 32-jährigen Geschichte des Landes. Zwei Drittel des Territoriums seien betroffen. Die entstandenen Schäden seien gewaltig.
    Bei den schweren Überschwemmungen infolge starker Regenfälle kamen mindestens sechs Menschen ums Leben.
    Diese Nachricht wurde am 09.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.