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Ostseefischerei
EU-Minister beraten über Fangquoten

Die EU-Staaten verhandeln in Luxemburg über die erlaubten Fangmengen für Fischer in der Ostsee im kommenden Jahr.

    Ein Dorsch wird von Bord eines Angelkutters mit einem Kescher aus dem Wasser der Ostsee geholt.
    EU-Minister beraten über Fangquoten in der Ostsee. (ZB/dpa/ Bernd Wüstneck)
    Die Europäische Kommission plädiert dafür, die Fangverbote für Dorsch und Hering aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus sollen Ausnahmen für kleinere Küstenfischerei-Betriebe gestrichen werden. Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir will das so nicht mittragen. Es würde die deutsche Küstenfischerei stark in Bedrängnis bringen, erklärte der Grünen-Politiker.
    Dorsch und Hering gelten in Ostsee als besonders bedroht. Nach den Worten des Biologen Christian Möllmann von der Uni Hamburg sind ihre Bestände nicht mehr nur rückläufig, sondern bereits weitgehend kollabiert.
    Diese Nachricht wurde am 23.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.