
Das Europaparlament in Straßburg verabschiedete ein Gesetz, nach dem Unternehmen künftig sicherstellen sollen, dass Kunststoffgranulat aus ihrer Produktion nicht in die Natur gelangt. Die EU will die Umweltverschmutzung durch Mikroplastik bis 2030 um fast ein Drittel reduzieren. Wegen Fehlern in der Produktion gelangen nach Einschätzung der EU-Kommission jährlich bis zu 184.000 Tonnen Kunststoffgranulat in die Umwelt. Das Granulat ist Ausgangsstoff für zahlreiche Plastikprodukte.
Die Umweltorganisation WWF sprach von einem wertvollen Signal an andere Staaten weltweit. Auf internationaler Bühne waren die Verhandlungen um ein Plastikabkommen im August erneut gescheitert.
Diese Nachricht wurde am 23.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.