Ukraine-Hilfen
EU-Ratspräsident erwartet Einigung über Nutzung russischer Vermögenswerte vor Weihnachten

EU-Ratspräsident Costa erwartet eine Einigung auf die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte für die Ukraine vor Weihnachten.

    EU-Ratspräsident Costa spricht in ein Mikrofon, neben ihm steht eine kleine EU-Flagge.
    EU-Ratspräsident Costa (Michael Kappeler / dpa-Pool / dpa / Michael Kappeler)
    Sollte es nötig sein, werde der für den 18. Dezember angesetzte Gipfel verlängert, bis es ein positives Ergebnis gebe, sagte Costa während eines Besuchs in Dublin. Er sei zuversichtlch, eine Lösung zu finden, die die Zustimmung einer qualifizierten Mehrheit der EU-Mitgliedsstaaten erhalte.
    Die EU-Kommission will der Ukraine ein Reparationsdarlehen gewähren und dafür die rund 210 Milliarden Euro an russischem Staatsvermögen in Europa nutzen, die seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine eingefroren sind. Bislang gibt es rechtliche Vorbehalte vor allem von Belgien, wo die meisten Vermögenswerte aus Russland liegen.
    Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.