
Ein Sprecher des Europäischen Auswärtigen Dienstes sagte in Brüssel, man wolle mit der Türkei Reformen vorantreiben, die das Land und die EU näher zusammenbringen könnten. Bei der Kooperation müssten Werte wie die Grundrechte und die Demokratie im Mittelpunkt stehen. Der Sprecher betonte, die Kommunalwahlen seien insgesamt gut organisiert gewesen.
Bei der Abstimmung am Wochenende war die nationalkonservative AKP von Präsident Erdogan nur noch zweitstärkste Kraft nach der sozialdemokratischen CHP geworden. Die frühere Bundestagsabgeordnete Akgün sprach von einem Paradigmenwechsel. Sie SPD-Politikerin sagte im Deutschlandfunk, es sei das erste Mal seit über 20 Jahren, dass die AKP eine Wahl verloren habe.
Diese Nachricht wurde am 02.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.