Handelskonflikt
EU und USA einigen sich nach Treffen von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen mit US-Präsident Trump in Schottland

Die EU und die USA haben sich auf eine Grundsatzvereinbarung in dem seit Monaten andauernden Zollkonflikt geeinigt.

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen steht vor einer europäischen Flagge und schaut ernst.
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (AFP/NICOLAS TUCAT)
    Kommissionspräsidentin von der Leyen und US-Präsident Trump teilten nach ihrem Treffen in Schottland mit, dass ein Zollsatz von 15 Prozent für Waren-Importe aus der EU in die USA vereinbart worden sei. Trump erklärte, dass Zölle für Aluminium und Stahl unverändert blieben. Diese liegen derzeit bei 50 Prozent. Die Europäische Union wird nach Angaben von Trump 600 Milliarden Dollar in den USA investieren, unter anderem in den Bereichen Rüstung und Energie. Die Vereinbarung mit der EU sei die größte je geschlossene Handelvereinbarung, betonte der US-Präsident. Von der Leyen sagte, der Deal bringe Stabilität.
    Trump hatte der EU damit gedroht, ab dem 1. August Einfuhrzölle von 30 Prozent auf zahlreiche Produkte zu erheben.
    Diese Nachricht wurde am 27.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.