
In der Mitteilung der Kommission heißt es, jährlich gelangten derzeit rund 470 Tonnen dieser Chemikalien in die Umwelt und verschmutzen Böden und Wasser. Mit dem Verbot würden auch Feuerwehrleute besser vor den Stoffen geschützt. Für verschiedene Stoffe gibt es nun Übergangsfristen zwischen zwölf Monaten und zehn Jahren. Alternativen seien bereits verfügbar, hieß es.
Ewigkeitschemikalien - kurz PFAS - sind synthetische Stoffe, die nicht biologisch abbaubar sind. Sie reichern sich in der Natur und im menschlichen Körper an. Sie sind wasser- und fettabweisend und werden deshalb in vielen Produkten wie etwa in beschichteten Pfannen, Funktionskleidung und Einweg-Verpackungen verwendet. Studien deuten darauf hin, dass die Chemikalien die Leber schädigen und Krebs verursachen können. Einige gelten zudem als fortpflanzungsschädlich.
Eine Reihe der tausenden weltweit bekannten PFAS-Verbindungen sind in der EU bereits verboten. Umwelt- und Verbraucherschützer fordern seit langem ein umfassendes PFAS-Verbot. Kürzlich hatten sich die EU-Staaten und das Parlament darauf geeinigt, PFAS in Gewässern zu überwachen. Die Richtlinie muss noch vom EU-Parlament und den 27 Mitgliedstaaten verabschiedet werden.
Diese Nachricht wurde am 04.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.