Kontrolle von PFAS
EU will Gewässer besser vor "Ewigkeitschemikalien" schützen

Die Gewässer in der EU sollen künftig besser vor bestimmten Chemikalien geschützt werden.

    Algenschaum am Strand der stürmischen Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern.
    Europäische Gewässer sollen besser vor PFAS geschützt werden. (picture alliance / galoppfoto / Sabine Brose)
    Darauf einigten sich Unterhändler der EU-Staaten und des Europäischen Parlamentes. Demnach soll eine Liste von Schadstoffen, für die Grenzwerte gelten, um sogenannte "Ewigkeitschemikalien" - kurz PFAS - erweitert werden. Dabei handelt es sich um synthetische Stoffe, die nicht biologisch abbaubar sind. Sie werden etwa in beschichteten Pfannen, Funktionskleidung und Einweg-Verpackungen verwendet. Studien deuten darauf hin, dass die Chemikalien die Leber schädigen und Krebs verursachen können.
    Die Einigung betrifft Oberflächengewässer ebenso wie das Grundwasser. Den Angaben zufolge bekommen die EU-Staaten grundsätzlich bis 2039 Zeit, die neuen Standards zu erreichen.
    Diese Nachricht wurde am 25.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.